Für gewerbliche Projekte sollten Sie bei der Auswahl von Diamantbohrern mehrere Faktoren berücksichtigen. Analysieren Sie zunächst die Materialien, die Sie regelmäßig bearbeiten, und wählen Sie entsprechend spezialisierte Bohrer.
Bedenken Sie den Durchsatz und die Häufigkeit der Anwendung – für häufigen Einsatz lohnen sich hochwertigere Premium-Diamantbohrer mit längerer Standzeit. Berücksichtigen Sie auch die verfügbare Maschinenleistung Ihrer Bohrgeräte, da nicht jeder Diamantbohrer für jede Maschine geeignet ist.
Achten Sie auf eine professionelle Segmentierung der Diamantbeschichtung entsprechend Ihrer Anwendung. Als Faustregel gilt: Je härter das Material, desto weicher sollte die Bindung der Diamanten sein, und umgekehrt.
Der grundlegende Unterschied liegt in der Kühlung während des Bohrvorgangs. Nassbohrverfahren nutzen Wasser zur Kühlung der Diamantsegmente, was mehrere Vorteile bietet: effiziente Wärmeableitung, längere Standzeit der Bohrkrone, bessere Bohrleistung und Staubbindung. Nassbohrverfahren eignen sich besonders für größere Bohrdurchmesser und härtere Materialien. Trockenbohrverfahren kommen ohne Wasserkühlung aus und sind ideal für Situationen, in denen kein Wasser verwendet werden kann oder darf, beispielsweise in Innenräumen oder bei elektrischen Installationen.
Moderne Trockenbohrer verfügen über spezielle Segmentkonfigurationen mit größeren Freiräumen für die Staubabfuhr und einer angepassten Diamantmischung, die höhere Temperaturen toleriert.