Aus der Praxis: Tipps für den perfekten Nassschnitt
Ein guter Nassschneider ist die halbe Miete, die richtige Technik die andere. Mit diesen Tipps aus dem Baustellenalltag holen Sie das Beste aus Ihrer Maschine heraus.
Anwendungsbeispiel 1: Großformatige Terrassenplatten
Gerade bei schweren, 2-3 cm dicken Keramik- oder Betonplatten ist eine stabile Auflage und eine ruhige Führung entscheidend. Ein Terrassenplatten Nassschneider mit langem Schneidtisch wie die SUPREME verhindert, dass die Platte kippelt. Legen Sie die Platte sauber an den Winkelanschlag an und schieben Sie den Schneidkopf ohne seitlichen Druck durch das Material. So gelingt die exakte Nassschneide auch bei großen Formaten ohne Abplatzer.
Anwendungsbeispiel 2: Hartes Feinsteinzeug im Bad
Feinsteinzeug ist extrem hart und spröde. Hier kommt es auf eine hochwertige Trennscheibe mit geschlossenem Rand und eine konstante Wasserzufuhr an. Für präzise Ausklinkungen oder saubere Jolly-Kanten für Eckverbindungen ist ein schwenkbarer Kopf, wie ihn unsere Modelle bieten, unerlässlich. So sparen Sie sich das mühsame Anarbeiten von Hand.
Typisches Problem: Die Trennscheibe schneidet nicht mehr richtig
Wenn die Schnittleistung nachlässt, liegt es oft nicht an der Scheibe, sondern am Anwender. Der häufigste Fehler ist zu viel Druck. Ein Nassschneider arbeitet nicht mit Kraft, sondern mit Drehzahl und der Schärfe der Diamantsegmente. Reduzieren Sie den Vorschub, lassen Sie die Maschine die Arbeit machen und prüfen Sie, ob beide Wasserdüsen das Blatt optimal kühlen. Meist schneidet die Maschine dann wieder wie am ersten Tag.